Die etwas andere Porsche Kaufberatung der Manufaktur 964.
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Während sich die klassische Kaufberatung in erster Linie mit den technischen Gegebenheiten eines Gebrauchtwagens befasst und den Käufer darüber informiert, welche Komponenten einem erhöhten Verschleiß oder gar Beschädigungen unterliegen, spielen bei der Manufaktur 964 Bewertung noch andere Kriterien eine wichtige Rolle. Verständlicherweise ist der Gesamtzustand eines 964er in aller Regel ausschlaggebend für den Kauf. Jedoch darf nicht vergessen werden, dass der Porsche 964 mittlerweile bis zu 26 Jahren alt sein kann und Laufleistungen von über 200.000 Kilometer haben kann. Somit sind technische Mängel an den Fahrzeugen, die am Markt angeboten werden eher an der Tagesordnung.
Der Hauptgrund hierfür sind in der Regel die hohen Kosten einer optimalen Instandhaltung und der Ersatz der betroffenen Komponenten. Es hat in der Geschichte dieser Porsche 911 Baureihe Zeiten gegeben in denen man für kleines Geld einen 964 kaufen konnte. Es war nicht ungewöhnlich einen Porsche 964 unter 15.000,- € zu bekommen, was dazu führte das deren Wertschätzung auf entsprechend niedrigem Niveau war und nur die nötigsten Wartungs- und Reparaturarbeiten durchgeführt wurden.
Da ein Porsche 964 ein Automobil ist, dessen Entwicklung auf 30 Jahren Evolution des Porsche 911 basiert, ist es sehr ausgereift und robust. Wenn nicht ein paar grundlegende Dinge falsch gemacht bzw. überhaupt nicht gewartet werden, funktioniert er, abgesehen von technischen Schönheitsmängeln wie z.B. Ölverlust, eigentlich immer. Motorschäden sind eher ungewöhnlich, wenn Ölversorgung und Kühlung gewährleistet sind und zumindest der Zahnriemen des Zündverteilers mal gewechselt wurde.
Um Mängel mit Komfortverlust, wie zum Beispiel defekten Klimaanlagen oder defekten Ausstattungskomponenten wie Fensterheber, Schiebe- oder Cabriodächer, wurde sich in der Regel gekümmert, da der durchschnittliche Nutzer dies sofort bemerkt. Ganz anders sieht das bei den Mängeln durch schleichenden Verschleiß aus. Das Fahrwerk altert und verschleißt im Laufe der Zeit. Die Verschlechterung der Fahreigenschaften wird in der Regel überhaupt nicht wahrgenommen, da man an den aktuellen Zustand herangeführt wird und das als normal empfindet.
Der Ölverlust wird erst bemerkt, wenn die ersten Flecken am Garagenboden zu sehen sind. Dann ist aber die Unterbodenverkleidung schon so voll gelaufen, dass weder sie noch der bei der Fahrt entstehende Staub das Öl irgendwie binden können und es einen Weg nach außen findet.
Optische Mängel wurden mehr oder weniger gut Instandgesetzt oder aber die betroffenen Teile getauscht. Am häufigsten sieht man ausgeblichene Rückleuchten und Armaturen, gefolgt von durch die Sonneneinstrahlung verzogene Armaturenbretter.
Aus diesem Grund müssen die am Markt erhältlichen 964er Modelle in drei Kategorien unterteilt werden.
Wir bewerten Fahrzeuge in 3 Kategorien um den Zustand festlegen zu können.
Kategorie 1
Fahrzeuge aus erster oder aber zweiter Hand mit lückenloser Historie. Laufleistungen bis zu 120.000 km, ohne Wartungsstaus. Selbstverständlich unfallfrei und am besten mit originaler Lackierung.
Das sind mittlerweile echte Sammlerfahrzeuge die nahezu unbezahlbar geworden sind.
Hier ein Beispiel für ein Kategorie 1 Fahrzeug – perfekter Zustand, lückenlose Historie mit nachweisbarem Kilometerstand von 61.000 km. Diese Fahrzeug Kategorie ist sehr selten.
Kategorie 2
Fahrzeuge in gebrauchtem Zustand, voll Fahrbereit. 964er mit Laufleistungen von 100.000 km bis zu ca.200.000 km, die, abgesehen von den normalen Spuren des Alters und der Laufleistung, keine größeren technischen und optischen Mängel aufweisen.
Am liebsten natürlich unfallfrei oder aber auch mit gut dokumentierter Reparatur, um das Instandsetzungsniveau und den Schadensumfang beurteilen zu können. Nahezu rostfreie Karosserie als gute Ausgangsbasis. Keine größeren sofortigen Arbeiten von Nöten.
Kategorie 3
Fahrzeuge in schlechtem Zustand und nicht fahrbereit, somit keine Beurteilung der Technik im Rahmen einer Probefahrt möglich. Laufleistungen über 200.000 km, in schlechtem Zustand mit groben technischen und optischen Mängeln oder aber schlecht instandgesetzten Unfallschäden. Sofortige Arbeiten von Nöten. Fehlende Teile, Dokumente und oder aber größere Rostschäden.
In welchem Zustand befinden sich Karosserie und Unterboden?
Besonderes Augenmerk sollten der Front und dem Kofferraum gewidmet werden. Gerade im Bereich des Kofferraums von innen ist auf möglichen Faltenwurf an den Stehwänden und Längsträgern zu achten. Dies weist auf einen Unfallschaden hin.
Hier ein Beispiel für einen Frontschaden der nur mäßig instandgesetzt wurde – von Außen war da nichts zu erkennen – im Kofferraum gab es jedoch Beulen, die durch die Stauchung des Kofferraumbodens entstanden sind.
Durchrostungen sind nahezu ausgeschlossen, da die 911er voll verzinkt sind. Die vordere Haube kann häufig Steinschlagschäden in Form von kleineren Abplatzungen und Pickeln aufweisen. Ausbesserungen von Lackschäden mit einem Tupflack sowie neu lackierte Stoßstangen oder aber Kofferraumhauben sind jedoch kein Grund für einen größeren Mangel.
In welchem Zustand befinden sich Karosserie und Unterboden?
Besonderes Augenmerk sollten der Front und dem Kofferraum gewidmet werden. Gerade im Bereich des Kofferraums von innen ist auf möglichen Faltenwurf an den Stehwänden und Längsträgern zu achten. Dies weist auf einen Unfallschaden hin.
Hier ein Beispiel für einen Frontschaden der nur mäßig instandgesetzt wurde – von Außen war da nichts zu erkennen – im Kofferraum gab es jedoch Beulen, die durch die Stauchung des Kofferraumbodens entstanden sind.
Durchrostungen sind nahezu ausgeschlossen, da die 911er voll verzinkt sind. Die vordere Haube kann häufig Steinschlagschäden in Form von kleineren Abplatzungen und Pickeln aufweisen. Ausbesserungen von Lackschäden mit einem Tupflack sowie neu lackierte Stoßstangen oder aber Kofferraumhauben sind jedoch kein Grund für einen größeren Mangel.
Leider häufiger zu sehen sind Rostblasen am Front- und Heckscheibenrahmen oder aber am Windlauf rund um die Frontscheibendichtung. Ursache ist hier in der Regel, dass beim Wechseln der Front- oder aber Heckscheibe nicht genügend auf den Korrosionsschutz geachtet wurde.
Hier ein Beispiel für eine Roststelle am vorderen Scheibenrahmen – wenn die Rostblasen zu sehen sind, ist in der Regel der Schaden unter dem Scheibengummi wesentlich größer.
Leider häufiger zu sehen sind Rostblasen am Front- und Heckscheibenrahmen oder aber am Windlauf rund um die Frontscheibendichtung. Ursache ist hier in der Regel, dass beim Wechseln der Front- oder aber Heckscheibe nicht genügend auf den Korrosionsschutz geachtet wurde.
Hier ein Beispiel für eine Roststelle am vorderen Scheibenrahmen – wenn die Rostblasen zu sehen sind, ist in der Regel der Schaden unter dem Scheibengummi wesentlich größer.
Auch die Kotflügelkanten vorne im Bereich der Verschraubungen mit den Stehblechen können korrosionsgefährdet sein. Leider erkennt man das in der Regel erst, wenn im Rahmen einer Lackierung oder Schadensinstandsetzung die Kotflügel demontiert werden. Die Schweller dagegen sind eigentlich immer gut geschützt. Dennoch können hier wie auch beim Unterboden Beschädigungen nur aufgrund von Aufsetzern oder Kontakt mit evtl. Pollern vorkommen. Leichte Aufsatzschäden am Kofferraumboden sind eher die Regel als die Ausnahme.
Auch die Kotflügelkanten vorne im Bereich der Verschraubungen mit den Stehblechen können korrosionsgefährdet sein. Leider erkennt man das in der Regel erst, wenn im Rahmen einer Lackierung oder Schadensinstandsetzung die Kotflügel demontiert werden. Die Schweller dagegen sind eigentlich immer gut geschützt. Dennoch können hier wie auch beim Unterboden Beschädigungen nur aufgrund von Aufsetzern oder Kontakt mit evtl. Pollern vorkommen. Leichte Aufsatzschäden am Kofferraumboden sind eher die Regel als die Ausnahme.
Hier zwei Beispiele für Aufsatzschäden am Kofferraumboden. Wie man gut erkennen kann sind an dem rotem Auto nur schrammen zu sehen, wobei an dem blauen Fahrzeug der der Kofferraumboden sogar eingedellt wurde.
Der Schweller selbst liegt unter einer Verkleidung, so dass hier weitergehende Zustandskontrollen überaus schwer sind.
Hier zwei Beispiele für Aufsatzschäden am Kofferraumboden. Wie man gut erkennen kann sind an dem rotem Auto nur schrammen zu sehen, wobei an dem blauen Fahrzeug der der Kofferraumboden sogar eingedellt wurde.
Der Schweller selbst liegt unter einer Verkleidung, so dass hier weitergehende Zustandskontrollen überaus schwer sind.
Aufpassen bei Türen-, Hauben- und Kotflügelpassungen
Sämtliche Spaltmaße an Türen und Hauben sollten gleichmäßig sein. Auch hier kann man bei größeren Unregelmäßigkeiten von einem Unfall ausgehen.
Ein Beispiel für Unterboden in gutem Zustand mit allen Verkleidungen.
Aufpassen bei Türen-, Hauben- und Kotflügelpassungen
Sämtliche Spaltmaße an Türen und Hauben sollten gleichmäßig sein. Auch hier kann man bei größeren Unregelmäßigkeiten von einem Unfall ausgehen.
Ein Beispiel für Unterboden in gutem Zustand mit allen Verkleidungen.
Einige Cabrios unterliegen hier strukturell dem Verschleiß, so dass diese Spaltmaße sich im Laufe der Zeit verändert haben. Gerade bei Cabrios spielt übrigens auch der Zustand des Verdecks eine wichtige Rolle. Normalerweise besteht das Cabrio-Verdeck aus hochwertigem Sonnenland-Stoff. Es ist zusätzlich gefüttert. Jedoch ist auch hier ein Verschleiß nicht ganz auszuschließen. Ein neues Verdeck geht richtig ins Geld, zumal hier noch für diese Art Sattlerarbeit ein hoher Arbeitslohn hinzuzurechnen ist. Die Instandsetzung von gebrochenen Spiegelteilen kann richtig ins Geld gehen. Recht praktisch ist, dass die Heckscheibe mit einem Reißverschluss eingesetzt ist. Sie kann gesondert ausgewechselt werden. Die Spannvorrichtung für das Verdeck ist selbstnachstellend und sorgt immer für einen straffen Sitz. Vor dem Kauf sollte ein Funktionstest durchgeführt werden. Es muss gut schließen und auch die Dichtungen müssen intakt sein. Bei einem solchen Test wird empfohlen, das Fahrzeug mit einem Rad auf einen Bordstein zu stellen. So kann die Verwindungssteifheit der Karosserie am besten getestet werden.
Schließlich ist es ratsam, auch einmal unter das Fahrzeug zu blicken. Der gesamte Boden ist komplett mit Unterbodenverkleidungen versehen. Diese darf nicht locker sein und auch fehlende Teile sollten dort nicht vorkommen. In aller Regel können die Verkleidungen nur durch grobe Aufsetzer beschädigt werden.
Der Schweller selbst liegt unter einer Verkleidung, so dass hier weitergehende Zustandskontrollen überaus schwer sind.
Die absoluten Oberklasse in Bezug auf Technik und Qualität
Die ursprüngliche 911er-Serie von Porsche stand viele Jahre stellvertretend für Leistung, Geschwindigkeit, Formvollendung und Qualität. Dennoch war es Ende 1980 an der Zeit mit dem Modell 964 einen neuen 911er auf dem Markt vorzustellen. Zu groß war das Aufholpotenzial eines Konkurrenten aus Untertürkheim, so dass die einstige Porsche-Ikone so langsam technologisch ins Hintertreffen abdriftete. Passend zum 25. Jubiläum des Porsches 911 wurde 1988 der Nachfolger 964 vorgestellt, den es zunächst nur als Carrera 4 mit Allradantrieb gab. Optisch unterscheiden sich beide Modelle nur wenig voneinander. Das Wesentliche steckt unter der Haube. Im Vergleich zum Vorgänger-G-Modell wurden mehr als 80 % der Teile komplett neu entwickelt. Zu den Highlights gehören der neue 3,6-Liter-Motor mit Doppelzündung, die McPherson-Federbeine sowie die Schraubenfeder-/Dämpfereinheiten. Neben dem Allrad-Coupé wird der Wagen auch als Targa- und Cabriolet-Variante angeboten.
Die heutigen Nachfolger, wie zum Beispiel der Porsche 996, unterscheiden sich optisch deutlich vom legendären Design der 911er. Vielfach werden die neuen Modelle als weichgespülte Lenor-Porsche bezeichnet, wie das Magazin Autobild den 996 im Jahr 1998 titulierte. Aber auch schon 1988 haben die Porsche-Entwickler mit dem 964 gezeigt, dass sie dem Mercedes SL sehr gut Paroli bieten können. Allein der 250 PS starke 3,6-Liter-Sechszylinder hat richtig Power unter der Haube und schafft eine Höchstgeschwindigkeit von rund 260 km/h und dies trotz Allradantrieb und höherem Eigengewicht. Von 0 auf 100 km/h kommt der 964 in nur 5,7 Sekunden. Der 911er Vorgänger besaß zuletzt einen 3,2-Liter-Motor mit 217 PS, wobei der geregelte Katalysator viel Leistung schluckte. So kam dieser Bolide nur auf 240 km/h und brauchte von 0 auf 100 km/h rund 6,3 Sekunden.
Kleine technische Gimmicks sorgen für zusätzliche Leistung und mehr Aufmerksamkeit
Um bei hohen Geschwindigkeiten ein wesentlich stabileres Fahrverhalten zu gewährleisten und die auf den Wagen einwirkenden Auftriebs- und Abtriebskräfte optimal zu kompensieren, besitzt der Porsche 964 einen integrierten Heckspoiler, der ab einer Geschwindigkeit von 80 km/h automatisch ausfährt.
Zur Erreichung eines noch besseren Cw-Wertes und einem geringeren Kraftstoffverbrauch ist der Unterboden komplett verkleidet. Entgegen dem Vorgängermodell, welcher als lautstarker und brettharter 911er bekannt war, wurde mit dem 964 großen Wert auf mehr Fahrkomfort gelegt. Die wichtigsten Neuerungen bestanden aus einer serienmäßigen Servolenkung, ein überarbeitetes Fahrwerk mit negativem Lenkrollradius vorne und einem Anti-Blockiersystem. Somit konnten auch ungeübte Fahrer noch sicherer mit dem Sportwagen unterwegs sein. Optional war auch eine Klimaanlage erhältlich.
Kleine technische Gimmicks sorgen für zusätzliche Leistung und mehr Aufmerksamkeit
Um bei hohen Geschwindigkeiten ein wesentlich stabileres Fahrverhalten zu gewährleisten und die auf den Wagen einwirkenden Auftriebs- und Abtriebskräfte optimal zu kompensieren, besitzt der Porsche 964 einen integrierten Heckspoiler, der ab einer Geschwindigkeit von 80 km/h automatisch ausfährt.
Zur Erreichung eines noch besseren Cw-Wertes und einem geringeren Kraftstoffverbrauch ist der Unterboden komplett verkleidet. Entgegen dem Vorgängermodell, welcher als lautstarker und brettharter 911er bekannt war, wurde mit dem 964 großen Wert auf mehr Fahrkomfort gelegt. Die wichtigsten Neuerungen bestanden aus einer serienmäßigen Servolenkung, ein überarbeitetes Fahrwerk mit negativem Lenkrollradius vorne und einem Anti-Blockiersystem. Somit konnten auch ungeübte Fahrer noch sicherer mit dem Sportwagen unterwegs sein. Optional war auch eine Klimaanlage erhältlich.
Airbag und Automatikgetriebe für den Porsche 964
Anfang Februar 1990 war der Porsche 964 als Linkslenker nun auch mit serienmäßigem Fahrer- und Beifahrer-Airbag erhältlich. All diejenigen, die diesen 120.000 DM teuren Wagen nicht mit einer Handschaltung wünschten, erhielten den Porsche 964 mit der bewährten Tiptronic-Automatik. Interessant ist, dass neben dem vollautomatischen Gangwechseln auch eine manuelle Gangwahl erhalten blieb. So kann der Fahrer entscheiden, ob er seinen Porsche rein automatisch oder zwischendurch auch per Schaltgetriebe fahren möchte. Dies stellt für einen eingefleischten Porsche-Fahrer jedoch keinen Kompromiss dar. Diese setzen in aller Regel auf eine kraftvollen Durchzug, einen schnellen Vortrieb und absolute Höchstgeschwindigkeit, welches am besten mit dem manuellen Fünfganggetriebe möglich wird. Das Automatikgetriebe braucht von 0 auf 100 km/h ganze 6,6 Sekunden, also noch länger als der 911er Vorgänger mit 217 PS Motor.
Wichtige Hinweise als Kaufberatung eines gebrauchten Porsche 964
Wer sich heute für einen gebrauchten Porsche 964 interessiert, sollte bedenken, dass es hierbei immer ein gewisses Risiko gibt. Jede Reparatur eines 911er Modells ist in der Regel sehr kostspielig. Sehr selten sind die scheckheftgepflegten und in einem Topzustand befindlichen Gebrauchten mit belegbarer Historie und möglichst wenigen Vorbesitzern. Mit diesen Boliden kann man auch in den nächsten Jahren noch sicher durch die Landschaft fegen. Es gibt aber auch viele ungepflegte Exemplare oder Modelle mit vielen Vorbesitzern. Nicht immer ist auch die Laufleistung für die Qualität eines Porsches ausschlaggebend. Mitunter kann ein 964er mit mehr als 200.000 km Laufleistung aus erster Hand die bessere Wahl sein, als ein Fahrzeug mit 100.000 km auf dem Tacho, das jedoch kaum gewartet wurde. Es gibt einige Punkte, auf die beim Kauf eingegangen werden sollte.
Manufaktur 964 hat sich auf die professionelle Restauration und Vermarktung des beliebten Porsche 964 spezialisiert.
Dabei werden in erster Linie die reparaturbedürftigen Modelle der Kategorie 2 bevorzugt, die mit hoher Perfektion wieder instandgesetzt werden. Natürlich werden in der Not auch Fahrzeuge der Kategorie 3 angekauft, jedoch ist der Restaurationsaufwand hier um eine vielfaches höher. Nicht nur Restaurationen gehören zum Betätigungsfeld, sondern auch Modifizierungen und Fahrzeugaufwertungen. Dabei wird großer Wert auf die Verwendung von Original-Porsche-Teilen gelegt.
Wer sich für einen gebrauchten Porsche 964 interessiert, braucht sich in Bezug auf den km-Stand keine Gedanken zu machen. Die Motoren dieser Serie halten ewig und sollten daher keinen Ausschlussgrund für einen Kauf bilden. Bei Manufaktur 964 werden natürlich alle altersbedingten und laufleistungsbedingten Schäden zuverlässig und präventiv behoben.
Verschiedene Schritte führen zum Erfolg
Bei der Anlieferung eines 964er-Boliden wird zunächst mit der Prüfung des Eingangszustandes begonnen. Nach einer gründlichen Innen- und Außenreinigung erfolgt eine sorgfältige Sichtkontrolle. Dabei werden auch alle Funktionsteile auf Herz und Nieren überprüft. Mittels einer ersten Probefahrt können schon die ersten Schwachstellen schnell analysiert werden. Im zweiten Schritt werden alle Verkleidungen entfernt, gereinigt und eingelagert. Sämtliche Betriebsflüssigkeiten werden abgelassen. Anschließend wird die Karosserie mit einer Trockeneisbestrahlung gereinigt. Dabei handelt es sich um ein Druckluftverfahren, bei dem Kohlendioxid als Trockeneis mit einer Temperatur bis minus 78,5 Grad Celsius verwendet wird.
Aufgrund einer erneuten Sichtung nach der Trockeneisreinigung wird der Umfang der Restaurierung festgelegt. Dabei werden auf jeden Fall die wichtigen Fahrwerks- und Bremskomponenten überholt und erneuert. Soweit erforderlich, muss der Sportwagen auch neu lackiert werden. In diesem Fall werden das komplette Interieur, Dachhauben und Scheiben entfernt und eingelagert. Anschließend geht es zur Lackiererei. Zeitgleich werden die Polster und Seitenverkleidungen sowie ein mögliches Stoffdach beim Cabrio einer Sattlerei zugeführt. Auch der Motor und das Getriebe erfährt eine Überholung. Hierbei handelt es sich immer um eine umfassende und sehr detaillierte Revision. Nachdem in den einzelnen Werken die Komponenten überholt und erneuert worden sind, erfolgt anschließend der Zusammenbau. Dabei wird das Fahrzeug auch komplett neu vermessen und eine ausführliche Qualitäts- und Funktionsprüfung vorgenommen. Nach einer Probefahrt geht es zur Abnahme der Hauptuntersuchung. Kurz vor der Auslieferung erfolgt nochmals eine Übergabe-Inspektion, so dass der Kunde sich nun auf seinen schönen Porsche 964 freuen kann.
Bei gebrauchten 964er ist immer etwas zu tun
Gerade bei den Sportwagen der Kategorie 2 ist automatisch immer ein Restaurationsaufwand vonnöten. Man darf nicht davon ausgehen, einfach einen Gebrauchten zu kaufen und dann unbesorgt losfahren zu können. Je schneller mögliche Schäden entdeckt werden, desto wertbeständiger bleibt das Fahrzeug. Übrigens gibt es bei Manufaktur 964 auch eine rollende Restauration. Dies bedeutet, dass im ersten Schritt die technischen Mängel behoben werden und zu einem späteren Zeitpunkt dann die restlichen zumeist optischen Schäden. Hierzu gehören zum Beispiel Innenarbeiten oder die Beseitigung von Lackschäden.
Manufaktur 964 setzt sich für hohe Qualitätsmaßstäbe ein
Wir von Manufaktur 964 übernehmen selbst die komplette Überarbeitung der Technik und sorgen mit unserem hohen Qualitätsstandard dafür, dass ein 964er Porsche uneingeschränkt gefahren werden kann. Diesbezüglich werden nur hochwertige und originale Bauteile verwendet, die genau auf das Fahrzeug abgestimmt sind. Zudem gewährleisten wir eine 24monatige Garantie.